Hilfslieferungen für die Ukraine

In den vergangenen Wochen hat der Lionsclub Hanau Am Limes – in Zusammenarbeit mit der evangelischen Stadtkirchengemeinde, vielen Mitgliedern der Serviceclubs und anderen Menschen, die spontan geholfen haben – zwei Lkw mit rund 31 Tonnen Hilfsgütern in die Ukraine geschickt, um die Menschen vor Ort mit dringend benötigten Produkten zu versorgen. In den Räumen der evangelischen Stadtkirchengemeinde sammelten die Helferinnen und Helfer die Spenden und sortieren und verpackten diese für den Weitertransport.

Mit den Partnern in Munkacevo und Beregovo, zu denen seit über 20 Jahren direkte persönliche Kontakte bestehen, wurden die Produkte der Hilfslieferungen im engen Kontakt abgestimmt. Insbesondere Lebensmittel, warme Kleidung, Schlafsäcke für die Versorgung der Binnen-Flüchtlinge wurden benötigt, ferner Hygiene und medizinisches Artikel die direkt für das Medical Center in Munkacevo ausgezeichnet wurden. Neben Sachspenden konnte dank der Spendengelder zusätzliche bzw. noch mehr der dringend benötigten Produkte für den Transport hinzugekauft werden.
Bisher wurden insgesamt 21 Tonnen Lebensmittel (inkl. Babynahrung), 4,5 Tonnen Hygieneprodukte (inkl. Babywindeln), 3 Tonnen Medikamente und Medizinprodukte sowie 2,5 Tonnen Kleidung (vor allem Baby- und Kinderkleidung) an Hilfsgütern verschickt.

Die Hilfe des Lions Club Hanau Am Limes geht weiter – zurzeit wird der dritte Transport vorbereitet: In Schulen werden Lebensmittel gespendet und von Schülerinnen und Schülern verpackt, Menschen spenden Hygieneartikel und medizinisch notwendige Materialien. Über viele Kontakte können für die Spendengelder notwendige Hilfsgüter zu Einkaufspreisen besorgt werden.

Wer die Ukraine-Hilfe des Lions Club Hanau Am Limes unterstützen möchte, kann unter dem Stichwort "Ukraine-Hilfe" etwas auf das Spendenkonto des Förderverein Lions Club Hanau Am Limes überweisen. Die IBAN lautet: DE47 5065 0023 0000 1396 67.
(Für eine Spendenquittung im Verwendungszweck auch Name und Anschrift angeben.)

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Der Leiter der regionalen Diakoniestation in Beregovo schrieb dieser Tage: „Today is the 24th of March - it has been a month of this miserable situation. And when will it end? No one knows. Beyond the war footage, we are experiencing the consequences first-hand, with the daily air raids certainly fraying everyone's nerves, making us worry, fear and despair. Not to mention the empty shelves in the shops, the medicines that are out of stock in pharmacies, or the continuing rise in prices. … To date, the Diaconal Department has helped: disaster relief workers, military units, border guards, county and district field defense units, schools and kindergartens where refugees are housed in Berehovo, its surroundings and Uzhgorod. But also to almost the whole of Transcarpathia: to the hospitals in Volotsk and Mukachevo, to Nagylucska, to the Onokoc district. We sent 2 full shipments and 8 more to the war zone: to Kharkiv, Khmelnitsky, food, blankets and a lot of childcare products and baby food….“

 

Bernward Bickmann/Mareike Petermann 

Einige der Helferinnen und Helfer beim Abschluss des ersten Hilfsgütertransports. | Lions Club Hanau Am Limes